Seit Monaten erläutern Wirtschaftsexperten, dass die US-Steuerreform entgegen Donald Trumps ständigen Behauptungen den Armen und dem Mittelstand in den Vereinigten Staaten keinerlei Vorteile bringen wird – nur die Reichen könnten von ihr profitieren. Die jüngsten Konzernzahlen der Deutschen Telekom sind ein Beispiel dafür: Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich der Konzernüberschuss des Telekommunikationsunternehmens um rund 30 Prozent und beläuft sich nunmehr auf 3,5 Milliarden Euro. Dies gab das Bonner Unternehmen am Donnerstagmorgen bekannt.
Vom Gewinn stammen jedoch allein 1,7 Milliarden Euro aus der US-Steuerreform. Beim operativen Ergebnis hofft die Deutsche Telekom, dieses Jahr ein Plus von vier Prozent zu erreichen. Damit beliefe sich das Ergebnis auf 23,2 Milliarden Euro.
Der Umsatz soll dieses Jahr unterm Strich bei 74,9 Milliarden Euro liegen und somit die Wachstumskurve steigen lassen. Ihre Investitionsausgaben möchte die Deutsche Telekom unterdessen minimal vergrößern – von 12,1 Milliarden Euro soll sie bis Ende des Jahres auf 12,5 Milliarden Euro klettern.
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