Quoten-Tief für Olympia, «Celebrity Big Brother» wohlauf

Die olympischen Winterspiele haben am Freitag nur noch haarscharf die Zwölf-Millionenmarke überschritten: Die NBC-Übertragung verzeichnete 12,05 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren, das ist die bisher niedrigste Reichweite für die diesjährigen Wettkämpfe aus Pyeongchang. Erst am Mittwoch hatte es mit 13,98 Millionen ein Tief gegeben, am Donnerstag sah es mit 14,89 Millionen Zuschauern zwischenzeitlich besser aus. Auch der Marktanteil bei den 18- bis 49-Jährigen sank im Vergleich zum Vortag weiter: Von 13 Prozent ging es hier um zwei Prozentpunkte auf elf Prozent hinab. Trotz all dem Gemeckere auf hohem Niveau war Olympia der Tagessieg nicht zu nehmen.

«Celebrity Big Brother» bestätigte bei CBS die vier Prozent Marktanteil von vor einer Woche, insgesamt 4,60 Millionen Zuseher wohnten der Realityshow bei. Ein Re-Run von «Blue Bloods» kam danach nicht über zwei Prozent Marktanteil hinaus. Die Reichweite konnte sich angesichts der sportlichen Konkurrenz aber durchaus sehen lassen: 4,27 Millionen Zuschauer blieben nach 22 Uhr bei CBS, ein Wiederaufguss von «Hawaii Five-0» lag vor Ablauf der Wochenfrist bei lediglich etwas mehr als drei Millionen Zuschauern.

Bei ABC lief der Animationsfilm «Wreck-It Ralph» («Ralph reichts») unter dem Soll: Bloß zwei Prozent Marktanteil standen dafür bei den Umworbenen zu Buche, auch beim Gesamtpublikum war der Streifen in Anbetracht von nur 1,97 Millionen Zuschauern kein Hit. «20/20» meisterte im Anschluss bessere drei Prozent Marktanteil, die Sehbeteiligung kletterte auf 3,34 Millionen.