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Zum Staffelauftakt am 7. November sahen zunächst einmal 2,10 Millionen Menschen zu, was dürftigen 8,0 Prozent aller zu dieser Zeit Fernsehenden entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen dagegen lief es für «Kleist»-Verhältnisse mit 4,7 Prozent bei 0,32 Millionen verhältnismäßig wenig schlecht. Die drei weiteren November-Folgen liefen mit 1,96 bis 2,00 Millionen und bestenfalls 7,7 Prozent insgesamt ein wenig schwächer, bei den Jüngeren dagegen schwankten die Marktanteile zwischen 3,9 und 4,9 Prozent - und auch der Dezember-Auftakt ging mit 7,8 und 4,7 Prozent bei 1,99 Millionen eher in die Hose.
Ein erstes Ausrufezeichen wusste das Format dann am 12. Dezember in der jungen Zuschauergruppe zu setzen, wo erstaunlich ordentliche 6,9 Prozent bei 0,49 Millionen ausgewiesen wurden. Auch beim Gesamtpublikum wurden mit 2,22 Millionen sowie 8,6 Prozent vorübergehende Staffelrekorde verzeichnet, die jedoch nicht von besonders langer Gültigkeit waren: Schon zur ersten Ausgabe im neuen Kalenderjahr am 2. Januar setzte es mit 2,54 Millionen sowie 9,0 Prozent neue Bestwerte, während bei den Jüngeren immerhin 5,4 Prozent auf dem Papier standen. Und da bekanntlich «Wer weiß denn sowas?» im Vorprogramm nun einen unglaublichen Rekord nach dem anderen aufstellte, muss es ja wohl auch hier für die zweite Staffelhälfte nun noch weiter bergauf gehen!?
Um diese rhetorische Frage gleich mal ganz deutlich zu beantworten: Nein. Die sechs weiteren Folgen bis Mitte Februar hatten sich mit sehr konstanten, aber eben auch konstant mäßigen 2,22 bis 2,45 Millionen Interessenten zu begnügen, womit ebenfalls sehr konstante Marktanteil zwischen 8,2 und 9,2 Prozent einhergingen. Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wiederum schwankten die Zahlen zwischen richtig miesen 3,0 Prozent bei 0,23 Millionen und einigermaßen akzeptablen 4,8 Prozent bei immerhin gut 0,3 Millionen Zuschauern. Erst die vorletzte Folge setzte dann mit 2,59 Millionen sowie 9,4 Prozent noch einmal ein kleines Ausrufezeichen, bei den Jungen waren 5,0 Prozent bei 0,40 Millionen zu holen. Die letzte Episode fiel dann wiederum auf 2,18 Millionen und 8,1 bzw. 4,6 Prozent zurück.
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Durchschnittlich gelangten die 16 neuen Folgen von «Familie Dr. Kleist» auf eine Sehbeteiligung von 2,23 Millionen, was einem doch eher ernüchternden Marktanteil von 8,4 Prozent entsprach. Eine signifikante Verbesserung gegenüber dem Vorjahr ließ sich damit nicht beobachten, denn bereits Durchgang sechs hatte sehr ähnliche 2,13 Millionen und 8,3 Prozent verzeichnet - damals allerdings noch mit deutlich weniger grandios laufenden Quizshows im Vorfeld. Und auch der Vergleich mit dem Senderschnitt fällt für die Familienserie eher trist aus, immerhin kommt Das Erste bislang im aktuellen Fernsehjahr auf deutlich stärkere 11,5 Prozent.
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