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«Rote Rosen»: Zuschauerzahlen in Stein gemeißelt

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Auch die vergangene große Liebesgeschichte sahen wieder rund eineinhalb Millionen Menschen um 14.10 Uhr im Ersten. Wie sich die Zahlen seit April 2017 exakt entwickelt haben…

Seit vergangener Woche läuft im Nachmittags-Programm des Ersten schon die 15. Staffel der Telenovela «Rote Rosen». Madeleine Niesche hat darin nun die Hauptrolle übernommen – sie folgt somit auf Patricia Schäfer und ihre Figur Helen Fries folgt. Niesche hat eine relativ einfache Aufgabe: Sie soll die nachwievor sehr guten Zuschauerzahlen halten. Denn: «Rote Rosen» ist so eine Art Wunderwerk am ARD-Nachmittag. Die Zuschauerzahlen sind felsenfest und kaum zu bewegen. Die zwölfte Staffel, die im Mai 2016 zu Ende ging, kam ihrerseits auf 1,50 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und damit verbunden auf 15 Prozent Marktanteil bei allen Fans.

Staffel 13 (kleines Bild), die bis Frühjahr 2017 lief, kam über die traditionellen 200 Folgen hinweg dann auf 1,49 Millionen Zuschauer – es gab also kaum Veränderungen, sieht man mal davon ab, dass die Quote um 0,4 Punkte auf 14,6 Prozent fiel. Staffel 14 nun wiederholte dieses Ergebnis. Abermals lag die 200 Episoden dauernde große Liebesgeschichte bei im Schnitt 1,49 Millionen Zuschauern im ARD-Nachmittagsprogramm. Die Quoten im Gesamtmarkt stiegen wieder leicht an; auf sehr schöne 14,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es nach den 5,4 Prozent in der 13. Staffel um ein Zehntel nach oben; auf nun 5,5 Prozent. Staffel zwölf hatte noch sechseinhalb Prozent generiert. Hier also könnte man ansetzen, wenn man denn überhaupt will. Die Rosen sind immerhin die Familien-Serie für ein weibliches Publikum über 45.

Dennoch – vor allem die jüngsten Werte zeigen, dass in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen wohl Handlungsbedarf besteht. Am vergangenen Montag holte die Serie hier nur noch drei Prozent, ein Tagen später stiegen die Marktanteile auf 3,6 Prozent, am Mittwoch lag man bei weiter ausbaufähigen 4,0 Prozent.

Womit die Produzenten die Zuschauer in den kommenden Wochen genau überraschen wollen, hatte Emmo Lempert in einem exklusiven Quotenmeter.de-Interview im Februar nicht preisgeben wollen. Klar ist nur, dass an 200 Werktagen nun eine große Geschichte rund um Schwestern-Konkurrenz erzählt werden soll. Sonja wird die neue „Hauptrose“: Sie hatte keine leichte Kindheit. Sie wurde vom Unternehmer-Ehepaar Pasch adoptiert. Als engste Schulfreundin der Pasch-Tochter Eva wurde sie in die Familie aufgenommen, als ihre leibliche Mutter immer tiefer in die Medikamentenabhängigkeit rutschte und schließlich starb. Sonja machte eine Ausbildung als Keramikmeisterin, während Eva ein Marketing-Studium in Düsseldorf begann. Beide hielten engen Kontakt. Auch als Eva nach dem Studium als Marketing-Expertin international Karriere machte und Sonja einen Designer-Job in Freiburg annahm, blieben sie eng miteinander verbunden: Eva wurde Patentante von Sonjas einzigem Sohn Moritz und reiste als „Katastrophenhilfe“ sofort aus London an, als Sonja ihre Scheidung von Moritz’ Vater durchlitt.

Björn Bugri wird zum „Traummann“ Tilmann Oberberg. Tilmann ist ein sportlicher Typ, der Ruhe und eine freundliche Gelassenheit ausstrahlt. In Niedersachsen als Sohn eines Speditionskaufmanns aufgewachsen, hatte er eine unbeschwerte Kindheit und entwickelte schon in jungen Jahren eine Leidenschaft für Pferde und den Reitsport. Er begann eine Ausbildung als Sattler und hat sich längst als einfühlsamer „Pferdeflüsterer“ erwiesen. In dem Beruf kann er seine Stärken entfalten: Kreativität, handwerkliches Geschick, Sorgfalt und Fingerspitzengefühl. Mit den Jahren reifte sein Entschluss, sich selbstständig zu machen und eine eigene Werkstatt zu gründen. Um sich darauf vorzubereiten, unternahm er eine Reise in die USA und lernte dort auf einer Ranch die Marktingexpertin Eva Pasch kennen… Genau: Eva ist die taffe Schweester von Sonja…

Was sonst noch war


«GZSZ» hat vergangene Woche einen überraschenden Rückkehrer begrüßt: Florian Stiehler hat seine Gastrolle als Dr. Oliver Brückner wieder aufgenommen. Brückner ist wieder als Lillys Doktor-Vater zu sehen, mit dem es aber so einige Probleme gibt…

«Sturm der Liebe» freut sich derweil ebenfalls auf eine Rückkehr. Ab Folge 2901 (voraussichtlicher Sendetermin: 16. April 2018) ist Jeannine Michèle Wacker wieder als Clara Lechner wieder am Fürstenhof zu sehen. Die ehemalige Hauptdarstellerin übernimmt drei Folgen lang eine Gastrolle. Grund für Claras kurzzeitige Rückkehr ist die Hochzeit von Melli Sonnbichler (Bojana Golenac) und André Konopka (Joachim Lätsch) - und ihr Besuch wird nicht die einzige Überraschung bleiben ... "Es ist unglaublich schön, wieder hier zu sein. Es fühlt sich an wie ein kleines Nachhausekommen", beschreibt die gebürtige Schweizerin, die im März 2017 ihren letzten Drehtag als Traumfrau hatte. "Ich freue mich sehr, zu meiner Rolle 'Clara' zurückzukehren. Aber am meisten freue ich mich darüber, dass meine Serienmutter Melli endlich ihr Glück gefunden hat."

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