Bitter für Sat.1: Die erste Staffel von «Lethal Weapon» war mit mehrfach mehr als zehn Prozent Marktanteil in der Zielgruppe noch ein schöner Erfolg für den Münchner Privatsender. Doch Staffel zwei kommt nicht richtig in die Gänge. Seit Anfang Februar ausgestrahlt, waren exakt acht Prozent in der Zielgruppe das Höchste der Gefühle. In dieser Woche nun musste die 20.15-Uhr-Produktion von US-Sender CBS sogar eine ziemlich empfindliche Schlappe einstecken. Die Quoten purzelten auf unschöne 5,5 Prozent in der Zielgruppe. Das waren 2,4 Prozentpunkte weniger als sieben Tage zuvor. So schlecht lief das Format in Deutschland bei einer Erstausstrahlung noch nie.
Auch insgesamt ließ das Interesse ziemlich nach. Nur noch 1,60 Millionen Menschen wollten zuschauen – 0,6 Millionen weniger als in der Vorwoche. Auch «Navy CIS: L.A.» war im Anschluss kein Erfolg. Der Krimiserie steigerte sich jedoch immerhin auf 6,7 Prozent. Die Reichweite belief sich auf 1,77 Millionen Zuschauer. So muss konstatiert werden, dass VOX zumindest bei den 14- bis 49-Jährigen mit «Goodbye Deutschland» an Sat.1 vorbeizog. Die Auswanderer-Geschichten holten im Schnitt 7,3 Prozent Marktanteil und insgesamt eineinhalb Millionen Zuschauer.
Ab 22.15 Uhr legte «Die Notrufzentrale» auf 7,4 Prozent zu – für das einstündige Format war dies der zweitbeste Marktanteil der bisherigen ersten Staffel. 0,94 Millionen Menschen schauten zu. Ab diesem Zeitpunkt übernahm Sat.1 dann die Führung im Duell beider Sender, wenngleich die von «Hawaii Five-0» erzielten 7,6 Prozent in der Zielgruppe kein Grund um Jubeln sind. So kam es übrigens, dass «Scorpion» in der Stunde vor Mitternacht mit 8,4 Prozent der größte Sat.1-Hit des Abends war.
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