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Gegen gutes «Sankt Maik»: Wieder neue Rekordtiefs für «Einstein»

von   |  5 Kommentare

Der Sieger im direkten privaten Serienduell kristallisiert sich immer mehr heraus - und trägt weder Beck im Titel noch heißt so der Hauptdarsteller. Alles in allem läuft es für RTL deutlich besser.

Nach der Serienoffensive...

...zeigt Sat.1 am 20. März einen neuen deutschen Fernsehfilm namens «Liebe auf den ersten Trick». RTL hat an diesem Abend noch das Staffelfinale seiner beiden Serien in petto, am letzten März-Dienstag fährt man die Ambition ans eigene Programm erst einmal mit einer Vierfach-Ausstrahlung von «Doctor's Diary» zurück - wohl auch, um kein neues Format gegen das deutsche Länderspiel gegen Brasilien zu verbrennen.
Zunächst sah es so aus, als müssten sich sowohl RTL als auch Sat.1 kräftig in den Hintern beißen für ihren nicht unbedingt sehr publikumsfreundlichen Schritt, direkt gegeneinander frische deutschen Serien auszustrahlen. Doch spätestens in dieser Woche kristallisiert sich zunehmend heraus, dass der eigentliche Verlierer «Einstein» ist: Mit jeweils nur 1,42 Millionen Zuschauern verzeichnete eine weitere Doppelfolge ihre bislang klar schwächsten Zuschauerzahlen, die damit verbundenen Gesamt-Marktanteile waren mit 4,3 sowie 4,5 Prozent auch mal so richtig mies. Besser sieht es mittlerweile auch in der werberelevanten Zielgruppe nicht mehr aus für die Serie mit Tom Beck, wo ebenfalls nur richtig miese 6,6 sowie 6,9 Prozent bei bestenfalls 0,72 Millionen auf dem Papier standen - neue Rekordtiefs also, wo immer man hier hinblickt.

«Sankt Maik» dagegen hat sein Publikum mittlerweile offensichtlich gefunden - und das ist sehr jung, wie überzeugende 13,6 Prozent bei 1,42 Millionen jungen Fernsehenden bei zugleich nur miesen 6,9 Prozent bei 2,25 Millionen Gesamt-Fernsehenden zeigen. Danach allerdings sackte «Beck is back!» deutlich auf nur noch verhaltene 11,3 Prozent bei 1,18 Millionen jungen Menschen ab, insgesamt kamen noch 1,93 Millionen sowie 6,2 Prozent zustande. Letztlich besteht allerdings für beide Formate Grund zur Freude, denn RTL hat ganz frisch die Verlängerung um eine zweite Staffel verkündet.

Und am Spätabend zeigte RTL dann zwei alte Folgen von «Doctor's Diary», wobei die erste mit 12,4 Prozent Zielgruppen-Marktanteil ganz ordentlich performte, bevor sich die spätere Episode sogar auf starke 14,5 Prozent zu steigern wusste. Insgesamt kam die einst sehr erfolgreiche und auch bei Kritikern beliebte Comedyserie auf 6,5 sowie 8,2 Prozent bei 1,45 Millionen.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/99493
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Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
petra.fratzl
07.03.2018 11:12 Uhr 1
Einstein ist aber auch dermaßen doof
Sentinel2003
07.03.2018 12:46 Uhr 2
Und, ich frage mich, wer dieses "Sankt Malik" sieht??
Florence
07.03.2018 13:02 Uhr 3

Hier, ich zum Beispiel.
medical_fan
07.03.2018 17:28 Uhr 4
Erst dachte ich fuck. ABER Entschuldigung ja, "Einstein" lief gegen FUSSBALL bzw. der Champions League. Und gegen König Fußball kacken die meisten Sendungen einfach ab. Ein Flop wäre es erst, wenn es gegen keine Konkurrenz die gleichen Quoten einfahren würde.



Nächste Woche steigert es sich wieder wenn keine so starke Konkurrenz da ist.

Und außerdem sollte Sat1 sicht mit rund 8% zufrieden geben. Zweistellige Quoten fährt man nur noch bei "The Voice" ein sonst nicht mehr.
troubled
08.03.2018 12:34 Uhr 5


Na da wird sich Sat. 1 aber freuen - endlich kann mal jemand, der auch Ahnung von Produktionskosten und Werbeinnahmen und allem was sonst noch dazu gehört sagen, mit welchen Quoten man sich beim Sender gefälligst zufrieden zu geben hat.



Btw: andere Serien sind gegen König Fußball nicht eingebrochen.
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