Unsere Kritik zur ersten Show
Davon einmal abgesehen gelingt der Startschuss zum großen Projekt, das Genre Datingshow auch in ernstzunehmender Form in der Daytime zu servieren, in vorzüglicher Form. Die Sendung macht Spaß, lässt den Zuschauer emotional mitgehen und ist dabei kurzweilig genug, dass man am Ende der Folge eigentlich gleich weiterschauen möchte - ein gutes Zeichen für ein Vorabend-Format, was in erster Linie auch deshalb als besonderes Lob an die Produzenten von Warner Bros. zu verstehen ist, weil «First Dates» im Original in Großbritannien gar nicht vorabends zu sehen ist, sondern dort einzig in Spanien ausgestrahlt wirdMehr in "Can you feel the Love tonight!" von Manuel Nunez Sanchez
Leichten Auftrieb gab es danach für «Das perfekte Dinner»: Der 19-Uhr-Klassiker landete bei 7,8 Prozent in der Zielgruppe und 1,36 Millionen Menschen ab drei Jahren. Das war somit eine der besseren Quoten in diesem Kalenderjahr. Ein echter Hit war um 15 Uhr derweil «Shopping Queen» - die Styling-Show überzeugte diesmal mit für VOX weit über der Norm liegenden 12,7 Prozent. Das im Vorfeld gezeigte «Mein Kind, dein Kind» kam mit 12,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen sogar auf den zweitbesten Wert ever. Nur im Januar lief eine Folge mit 12,5 Prozent schon mal stärker.
Zurück aber zum 18-Uhr-Slot. Innerhalb der Sendergruppe mussten die «First Dates» hier unter anderem gegen «Mein himmlisches Hotel» antreten, das bei RTLplus die Nachfolge der Gameshow-Neuauflagen übernommen hat. Doch die einstige VOX-Show blieb am Mittwoch ohne Erfolg. Nur rund 80.000 Menschen schauten zu – mit 0,4 Prozent Marktanteil gesamt lief es nicht gut. Schlimmer noch kam es bei den 14- bis 49-Jährigen, wo die Werte mit 0,1 Prozent gerade noch messbar werden.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel