RTL II und filmpool haben darin bereits Erfahrung gesammelt: Neue Soaps für ein jugendliches Publikum benötigen etwas Geduld. Bei «Berlin – Tag und Nacht» ist das Quotenglück bekanntlich auch nicht aus dem Himmel gefallen. Insofern dürfte es den Privatsender und die Produktionsfirma bislang nicht beunruhigen, dass die neue Soap aus dem «BTN»/«Köln 50667»-Universum beim Gesamtpublikum durch die Bank weg miese Zahlen schreibt und in der Zielgruppe noch recht wacklig auf den Beinen ist. Solche Formate brauchen wohl einfach ihre Zeit, um sich beim potentiellen Publikum durchzusetzen.
Dennoch wird man sich wohl kaum grämen, dass Folge sieben von «Schwestern – Volle Dosis Liebe» erstmals bei den Umworbenen den Senderschnitt überboten hat: Am Dienstagnachmittag schalteten ab 17 Uhr 0,25 Millionen Werberelevante ein und bescherten dem noch recht jungen Format gute 5,7 Prozent. Der bisherige Rekord lag bei passablen 5,1 Prozent und wurde mit dem Serienauftakt eingefahren.
Alles in allem blieben die Zahlen dürftig: 0,29 Millionen Fernsehende ab drei Jahren bedeuteten gerade einmal 1,8 Prozent Marktanteil. So mager diese Sehbeteiligung ausgefallen sein mag – sie ist noch immer der bisherige Rekordwert für «Schwestern – Volle Dosis Liebe».
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14.03.2018 16:47 Uhr 1