Kino-News

«Aus dem Nichts», «Der Hauptmann» und Co.: Die Nominierungen für die Lola 2018

von

Die Nominierungen für den Deutschen Filmpreis 2018 stehen fest: Ein Ehrenpreis geht an «Fack Ju Göhte 3».

Ehrenpreise bei der Lola 2018

Der Regisseur, Schauspieler und Drehbuchautor Hark Bohm wird mit dem Ehrenpreis für herausragende Verdienste um den Deutschen Film ausgezeichnet. Darüber hinaus geht der undotierte Preis für den besucherstärksten deutschen Film des Jahres erwartungsgemäß an Bora Dagtekin, den Autor und Regisseur von «Fack Ju Göhte 3».
Am 27. April 2018 wird wieder der Deutsche Filmpreis verliehen. Wer sich auf den auch Lola genannten Award Hoffnungen machen kann, wurde am Mittag des 14. März im Rahmen einer Pressekonferenz der Deutschen Filmakademie und der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Berlin bekannt gegeben. Besonders gut im Rennen: Der erst im April regulär anlaufende Schwarz-Weiß-Film «3 Tage in Quiberon» mit Marie Bäumer in der Rolle der legendären Schauspielerin Romy Schneider. Außerdem haben unter anderem der Golden-Globe-Gewinner «Aus dem Nichts» sowie die Showbiz-Dramödie «Casting» und das harsche Faschismusdrama «Der Hauptmann» mehrere Nominierungen abgeräumt.

Wie in den vergangenen Jahren wird die Verleihung des Deutschen Filmpreises nicht live übertragen, sondern zeitversetzt am Abend der Veranstaltung ab 22 Uhr über den Äther geschickt. Die ARD-Gemeinschaftsproduktion entsteht unter der Federführung des Rundfunk Berlin-Brandenburg, ist im Ersten zu sehen und wird von Edin Hasanovic moderiert. Unterstützt wird er von Gastgeberin Iris Berben, Präsidentin der Filmakademie.

Und hier sind alle Nominierungen der 16 regulären Lola-Kategorien
Bester Spielfilm
«3 Tage in Quiberon»
«Aus dem Nichts»
«Das schweigende Klassenzimmer»
«Der Hauptmann»
«In den Gängen»
«Western»

Bester Dokumentarfilm
«Beuys»
«Das Kongo-Tribunal»
«Taste of Cement»

Bester Kinderfilm
«Amelie rennt»
«Die kleine Hexe»

Bestes Drehbuch
«Aus dem Nichts» (Fatih Akin, Hark Bohm)
«Casting» (Nicolas Wackerbarth, Hannes Held)
«Das schweigende Klassenzimmer» (Lars Kraume)

Beste Regie
«3 Tage in Quiberon» (Emily Atef)
«Aus dem Nichts» (Fatih Akin)
«Western» (Valeska Grisebach)

Beste weibliche Hauptrolle
«3 Tage in Quiberon» (Marie Bäumer)
«Aus dem Nichts» (Diane Krüger)
«Back for Good» (Kim Riedle)

Beste weibliche Nebenrolle
«3 Tage in Quiberon» (Birgit Minichmayr)
«Casting» (Corinna Kirchhoff)
«In den Gängen» (Sandra Hüller)

Beste männliche Hauptrolle
«Casting» (Andreas Lust)
«Herrliche Zeiten» (Oliver Masucci)
«In den Gängen» (Franz Rogowski)

Beste männliche Nebenrolle
«3 Tage in Quiberon» (Robert Gwisdek)
«3 Tage in Quiberon» (Charly Hübner)
«Der Hauptmann» (Alexander Fehling)

Beste Kamera/Bildgestaltung
«3 Tage in Quiberon» (Thomas W. Kiennast)
«Aus dem Nichts» (Rainer Klausmann)
«Das schweigende Klassenzimmer» (Jens Harant)
«In den Gängen» (Peter Matjasko)
«Manifesto» (Christoph Krauss)

Bester Schnitt
«Beuys» (Stephan Krumbiegel, Olaf Voigtländer)
«Der Hauptmann» (Michat Czarnecki)
«Es war einmal im Indianerland» (Jan Ruschke)

Bestes Szenenbild
«Jugend ohne Gott» (Erwin Prib)
«Manifesto» (Erwin Prib)
«Zwei Herren im Anzug» (Josef Sanktjohanser)

Bestes Kostümbild
«Das schweigende Klassenzimmer» (Esther Walz)
«Manifesto» (Bina Daigeler)
«The Happy Prince» (Maurizio Millenotti, Gianni Casalnuovo)

Bestes Maskenbild
«3 Tage in Quiberon» (Ljiljana Müller, Hanna Hackbeil)
«Der Mann aus dem Eis» (Heike Merker)
«Manifesto» (Morag Ross, Massimo Gattabrusi)

Beste Filmmusik
«3 Tage in Quiberon» (Christoph M. Kaiser, Julian Maas)
«Beuys» (Ulrich Reuter, Damian Scholl)
«Der Hauptmann» (Martin Todsharow)
«Teheran Tabu» (Ali N. Askin)

Beste Tongestaltung
«3 Tage in Quiberon» (Joern Martens, Martin Steyer, Kai Tebbel)
«Der Hauptmann» (André Bendocchi Alves, Eric Devulder, Martin Steyer)
«Der Mann aus dem Eis» (Gregor Bonse, Thomas Neumann, Marc Parisotto)

Kurz-URL: qmde.de/99658
Finde ich...
super
schade
Teile ich auf...
Kontakt
vorheriger Artikel«Magda macht das schon!»: Lebensbejahend unterhaltsamnächster Artikel'Einen Film über den Faschismus zu machen, der nicht unangenehm ist, wäre ein klarer Fall von Thema verfehlt!'
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel
Weitere Neuigkeiten

Optionen

Drucken Merken Leserbrief



Heute für Sie im Dienst: Fabian Riedner

E-Mail:

Quotenletter   Mo-Fr, 10 Uhr

Abendausgabe   Mo-Fr, 16 Uhr

Datenschutz-Info

Letzte Meldungen

Werbung

Mehr aus diesem Ressort


Jobs » Vollzeit, Teilzeit, Praktika


Surftipp


Surftipps


Werbung