Fakt ist, dass der Auftakt ziemlich unspektakulär verlief. So schalteten die erste Folge durchschnittlich 2,60 Millionen Zuschauer ein, was schwachen acht Prozent am Gesamtmarkt entsprach. Zufriedenstellender lief es für die Kölner beim umworbenen Publikum, bei dem immerhin 13,7 Prozent zu Buche standen. Damit landete man zwar im grünen Bereich, im erweiterten Umfeld des Dschungelcamps und angesichts einer breit angelegten Werbekampagne hätte sich manch einer aber womöglich noch mehr versprochen. Eine zweite Folge unterhielt am selben Abend nach 21.05 Uhr übrigens 2,61 Millionen Gesamtzuschauer und 13,1 Prozent der Jüngeren.
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Sieben Tage später strahlte RTL die dritte Folge der Produktion aus, die auf identische 13,1 Prozent in der Zielgruppe kam. Schwächer lief es beim Gesamtpublikum, wo man mit 2,50 Millionen Zuschauern und 7,7 Prozent die Ergebnisse der Vorwoche unterbot. Auch die vierte Folge wusste den Abwärtstrend danach nicht aufzuhalten, sie rutschte am 6. Februar auf 2,35 Millionen Menschen und 7,2 Prozent ab. Annehmbar lief es bei den 14- bis 49-Jährigen, wenngleich auch hier mit 12,2 Prozent kaum mehr Luft nach unten bestand.
Deutlich unterboten wurde der Senderschnitt am 13. Februar, als die fünfte Folge von «Sankt Maik» auf miese 1,99 Millionen Zuschauer fiel. Während insgesamt grausige 5,9 Prozent zu Buche standen, reichte es bei den Jüngeren nur zu mickrigen 10,9 Prozent. Umso überraschender ist daher, dass ausgerechnet eine Woche später zahlreiche Zuschauer zurückgewonnen werden konnten. Mit 2,49 Millionen Zuschauern gelang es der sechsten Folge von «Sankt Maik» erstmals in der laufenden Staffel, den Abwärtstrend umzukehren. Wenngleich es bei allen mit 7,3 Prozent noch immer ziemlich schwach lief, kletterte die Quote beim jungen Publikum auf 13,6 Prozent – und damit wieder auf zufriedenstellendes Niveau.
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Erfreulich ist, dass sich auch die beiden Ausstrahlungen in den Folgewochen auf ähnlicher Höhe bewegten. 12,9 Prozent standen am 27. Februar zu Buche, 13,5 Prozent am 6. März. Mit größeren Problemen hatte erst wieder Folge neun zu kämpfen, die mit 11,3 Prozent bei den Jungen nur knapp über dem Minusrekord aus dem Februar landete. Auch insgesamt bewegten sich die Werte angesichts von 2,05 Millionen Zuschauern und 6,4 Prozent in die falsche Richtung. Das Staffelfinale am 20. März verfolgten ab 20.15 Uhr schließlich 2,09 Millionen Zuschauer, was 6,5 Prozent bei allen entsprach. Beim jungen Publikum reichte es zum Abschluss zu 12,2 Prozent.
Überragend groß war das Interesse an «Sankt Maik» während der ersten zehn Folgen nie. Diejenigen, die die Serie zu Anfang gefunden hatten, schalteten dafür aber über neun Wochen hinweg ziemlich konstant ein. Unterm Strich verfolgten die erste Staffel von «Sankt Maik» so 2,31 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was durchschnittlich mit schlechten 7,1 Prozent bei allen einherging. Wenngleich der Senderschnitt von RTL zuletzt stark gesunken ist, wäre eine Quote zwischen mindestens acht und neun Prozent in dieser Zuschauergruppe sicherlich wünschenswert gewesen.
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22.03.2018 17:48 Uhr 1