Hoppla: ProSiebenMaxx überrascht mit Rekord
Der Münchner Privatsender ProSiebenMaxx hatte am Donnerstag viel zu jubeln. Etwas überraschend hatte man Mittwoch nämlich den besten Tagesmarktanteil in seiner Geschichte erreicht. Bei den Umworbenen waren es 2,8 Prozent, die zu Buche standen. Dieser Rekord fußte hauptsächlich auf dem immensen Erfolg der Anime-Programm-Schiene am Nachmittag. Gegen 18 Uhr generierte «Detectiv Conan» spektakuläre 4,9 Prozent Marktanteil. Somit lag die Serie nicht sonderlich weit vom zeitgleich bei VOX laufenden «First Dates» entfernt, das auf sechs Prozent kam. Und auch «SOKO Wismar» (7,3%) und das «Quizduell» mit sieben Prozent waren in Sichtweite.
Weitere Maxx-Erfolge am Mittwoch: Ab 17.30 Uhr holte «Naruto Shippuden» 4,7 Prozent bei den klassisch Umworbenen, in der Stunde vor 20.15 Uhr trufen die Anime-Formate «Futurama» und «Family Guy» mit 3,6 und 3,2 Prozent bei den Umworbenen zum Wachstum bei.
Zuschauerrekord für Snapchat-Soap
Die ARD konzentriert sich längst nicht mehr nur auf klassisches Fernsehen. Mit «iam.serafina» hat man eine für Instagram und Snapchat konzipierte Serie am Start, deren Beginn der neuen Staffel für neue Rekorde sorgte. Einer BR-Meldung zufolge, kam das von Puls für Funk produzierte, Projekt erstmals in der Spitze pro Snap mehr als 120.000 Views. Das bedeutet den größten Zuwachs seit Start des innovativen Formats im Jahr 2016 "Mich freut es, dass aus einer spontanen Idee eine erfolgreiche Serie entstanden ist. Wir wollen bei «iam.serafina» immer wieder neue Dinge ausprobieren – beim Storytelling, aber auch bei der Vernetzung von Plattformen. Das macht den besonderen Reiz der Serie aus, sagt Thomas Müller, Redaktionsleiter von Puls.
Die siebte Staffel erscheint nun vier Wochen lang täglich. Die Webserie beschäftigt sich mit realen gesellschaftlichen Themen und bietet den jungen Usern Orientierung und Hilfestellungen im Alltag. Serafina nimmt ihre User nicht nur mit ins Berufsinformationszentrum oder snapt beim Thema Mobbing die "Nummer gegen Kummer", sondern animiert ihre Follower gleichzeitig, sich interaktiv mit den jeweiligen Themen der Serie auseinanderzusetzen und gemeinsam nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Zum Beispiel, wenn Hauptfigur Serafina ihre Follower bittet, nach Möglichkeiten zu suchen, wie Issah, ihr Freund, ein geflüchteter Afghane, nach Ablehnung seines Asylantrags vorgehen soll. Bis zu 1500 Nachrichten pro Tag schicken die User so an ihre Serienheldin.
«Ku’damm» schlägt sich wacker auf Abruf
5,6 Millionen Menschen sahen am Mittwochabend den dritten und letzten Teil der ZDF-Eventserie «Ku’damm 59». Die Fortsetzung von «Ku’damm 56» war auch in der ZDF-Mediathek ein Renner, wie der Mainzer Sender mitteilte. Am 18. März 2018 gingen alle drei Folgen online. Gemeinsam erzielten sie bislang schon 1,87 Millionen Sichtungen. Stichtag war hier der vergangenen Dienstag. Umgerechnet auf die TV-Kennzahl Sehbeteiligung wurden die Folgen online durchschnittlich von 0,28 Millionen Zuschauern gesehen.
"Annette Hess hat mit «Ku'damm 59» die weiblichen Themen der Zeit erzählt, wie Emanzipation und selbstbestimmte Sexualität, und verweist dabei auch auf die aktuelle '#MeToo'-Debatte", sagte die stellvertretende ZDF-Programmdirektorin Heike Hempel. "Es freut uns, dass die Zuschauer und Zuschauerinnen «Ku'damm 59» erneut zum Fernsehereignis gemacht haben und dass das Programm unterschiedliche Generationen - die Frauen, die die Zeit erlebt haben sowie deren Töchter und Enkelinnen - erreicht und berührt hat. Die breite Resonanz insgesamt und auch die Sichtung in der ZDFmediathek macht uns stolz."
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25.03.2018 17:21 Uhr 1
25.03.2018 22:26 Uhr 2