Schon vor dem 27. März las sich die Zwischenbilanz von «The Orville» bei ProSieben nicht besonders berauschend. Zwar hatte die Comedy-Serie von Seth MacFarlane am 27. Februar zum Start gute 11,5 Prozent geholt, dann nahm das Interesse am Sci-Fi-Neustart jedoch rapide ab. Vergangene Woche gelangte «The Orville» schließlich schon zu 8,5 Prozent in der Zielgruppe - und die Lage verschärfte sich für die ProSieben-Serie nun weiter, weil ein Fußball-Länderspiel am Dienstag alle anderen Programme um Längen schlug.
So schalteten ab 21.15 Uhr diesmal 1,14 Millionen Menschen zu «The Orville», davon 0,80 Millionen im werberelevanten Alter. Insgesamt entstanden so 3,4 Prozent, beim jungen Publikum verzeichnete der Programm-Neuling mit 7,3 Prozent einen neuen Tiefstwert. Für ProSieben wird die neue Folge aber aufgrund der Fußball-Übermacht in gewisser Weise außer Konkurrenz laufen. Programme anderer Sender verloren außerdem deutlich mehr Zuschauer.
Auch der Rest des Comedy-Dienstags von ProSieben hatte aber deutlich Luft nach oben, «The Orville» schlug sich noch am besten. Zunächst hatte der Privatsender eine Doppelfolge der «Simpsons» gezeigt, die zum Primetime-Start 0,91 Millionen Interessenten zählte und danach 0,88 Millionen. Der Gesamtmarktanteil belief sich erst auf 2,9, dann auf 2,6 Prozent, bei den jungen Zuschauern erzielte die gelbe Familie 7,1 und 6,4 Prozent, weil jeweils 0,68 Millionen 14- bis 49-Jährige einschalteten.
Mit «Family Guy» strahlte ProSieben nach «The Orville» ein weiteres Format von und mit Seth MacFarlane aus, das noch 0,52 Millionen Zuschauer erreichte und in der zweiten Ausgabe danach 0,59 Millionen Personen - das Fußballspiel war mittlerweile beendet. Die Reichweite beim jungen Publikum stieg im Laufe der Doppelfolge ebenfalls von 0,46 auf 0,51 Millionen Menschen, während die Quote bei den Umworbenen erst 4,6 und dann 6,1 Prozent betrug. Insgesamt gelangte «Family Guy» zu gerade einmal 1,8 und 2,4 Prozent.
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