European... was war da nochmal gleich?
Die «European Championships» erinnern von ihrer Konzeption sehr an die «European Games», die erstmals 2015 in Baku ausgetragen wurden. Die Idee des Europäischen Olympischen Komitees (EOK): Eigene kontinentale Spiele ausrichten, in denen lediglich europäische Staaten antraten. Der Erfolg hielt sich in Deutschland allerdings in Grenzen - auch, weil sie damals lediglich bei Sport1 ausgestrahlt wurden und viele größere Medien kaum von ihnen berichteten.Am dominantesten war am Samstag allerdings das Schwimmen, das erstmals bereits gegen 10:30 Uhr auf Sendung ging und auch am Vorabend nochmal lief. Durchschnittlich sahen die insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden Sendezeit umfassenden Livebilder hiervon 1,38 Millionen Menschen, der damit verbundene Marktanteil betrug 12,8 Prozent. Bei den Jüngeren standen 8,3 Prozent bei 0,25 Millionen auf dem Papier. Und auch das gemeinhin eher mäßig nachgefragte Genre Sportdoku lief ab 16:05 Uhr mit dem Halbstünder «Start. Ziel. Sieg?» angesichts von 10,2 sowie 9,1 Prozent bei 1,20 Millionen durchaus erfolgreich.
Und auch am Abend lief es für den Sender richtig stark, genauer gesagt dank der ersten neuen Ausgabe der etablierten Show «Frag doch mal die Maus» in diesem Kalenderjahr. Beim Gesamtpublikum gingen ab 20:15 Uhr mit 2,98 Millionen Fernsehenden schöne 14,5 Prozent Marktanteil einher, wie so oft lag das Format mit Eckart von Hirschhausen aber in der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen mit 12,0 Prozent bei 0,69 Millionen noch deutlicher oberhalb der Sendernorm. Und nicht nur das: Gegen die schwachen Shows «Beginner gegen Gewinner» und «Einstein Junior» auf ProSieben und RTL hatte der Sender damit deutlich die Nase vorn.
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