Einen ersten Schock erlebte das Format aber schon am Samstag, als die zweite Folge plötzlich auf einen historischen Tiefstwert abrutschte. Nur noch 1,3 Millionen Zuschauer verfolgten die Tageszusammenfassung ab 22.10 Uhr, was die Marktanteile deutlich auf 7,4 Prozent bei allen und 11,4 Prozent der Jüngeren zurückgehen ließ. Viel Luft nach unten blieb «Promi Big Brother» damit nicht mehr. Am Sonntag durften die Sender-Verantwortlichen vorübergehend aufatmen: Die dritte Folge steigerte sich am späten Abend merklich auf 14,1 Prozent in der Zielgruppe bei knapp eineinhalb Millionen Gesamtzuschauern.
Am Montag stand bei Sat.1 die vierte Folge an, die anders als in den vergangenen Jahren wieder in die Primetime durfte. Die frühere Sendezeit drückte die Quote leicht auf 12,7 Prozent bei den Jüngeren. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass in diesem Jahr noch keine andere Sendung in der Montags-Primetime von Sat.1 einen höheren Marktanteil generierte. Insgesamt schauten 1,65 Millionen Zuschauer und 7,1 Prozent zu. Für die Tageszusammenfassung des Dienstags ging es für die Reality-Show zurück auf den Sendeplatz nach 22 Uhr, was die Quote zumindest insgesamt leicht auf acht Prozent ansteigen ließ. Der gegenteilige Effekt zeigte sich hingegen bei den Jüngeren, bei denen es leicht auf 12,3 Prozent bergab ging. Die Reichweite bewegte sich angesichts von 1,33 Millionen Zuschauer nur knapp über dem historischen Allzeit-Tief von Samstag.
Am Mittwoch und Donnerstag performten die Folgen angesichts von 12,6 Prozent und 12,4 Prozent in der Zielgruppe auf ähnlichem Niveau, wobei sich beim Gesamtpublikum 1,34 Millionen bzw. 1,53 Millionen Zuschauer für das Format einfanden. Dies ging mit Quoten von 8,3 Prozent und 9,1 Prozent bei den Zuschauern ab drei Jahren einher. Einen weiteren Rückschlag setzte es für «Promi Big Brother» am Freitag, als die nächste Primetime-Show auf einen Staffel-Tiefstwert von 10,7 Prozent in der Zielgruppe zurückfiel. Zwar bekam die Promi-Sendung mit dem Champions-League-Spiel der Bayern im Gegenprogramm bei Sky einen harten Gegner serviert, doch selbst RTL holte mit einer Rankingshow in der Zwischenzeit mehr Zuschauer vor die Fernseher als Sat.1. Insgesamt verfolgten Folge acht von «Promi Big Brother» 1,59 Millionen Zuschauer und 6,7 Prozent bei allen.
So lief die Auftaktwoche von «Promi BB» in den vergangenen Jahren
- 2013: 1,95 Mio./ 13,3%
- 2014: 2,88 Mio./ 18,5%
- 2015: 2,26 Mio./ 16,8%
- 2016: 1,99 Mio./ 13,6%
- 2017: 1,71 Mio./ 12,1%
- 2018: 1,98 Mio./ 16,9%
- 2019: 1,88 Mio./ 15,9%
- 2020: 1,51 Mio./ 13,0%
Zuschauer ab 3 Jahren / MA 14- bis 49-Jährige
Fazit: Auch wenn noch zwei Wochen ausstehen, deutet schon jetzt einiges daraufhin, dass die 2020er-Runde von «Promi Big Brother» eine der schwächeren in der Geschichte der Sendung werden dürfte.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
15.08.2020 15:17 Uhr 1
2 Bereiche, Bewohner werden zwanghaft wild nach wenigen Tagen hin und her gewechselt. Es ist immer das selbe.
2 Bereiche
2 müssen mindestens pro Tag wechseln
Kinder LIVE-Spielchen
Penny EInkauf (seit letztem Jahr)
man sieht Tag für Tag das selbe seit Jahren.
Die Sendungen sind teils so langweilig, das ich bei 7 Folgen dieser Staffel schon 2x schon vor der Hälfte der Sendung eingeschlafen bin. Seit dem wird aufgezeichnet und verspätet angeschaut inkl. Spulen von Werbung, Telefonvotings und vorallem den Matches. Jucken mich nicht die Bohnen. Sind nur Zeitveschwendung.
Dazu kommt das 2x fast 4 Stunden unter der Woche ne Liveshow kommt. Ist mir too much. Habe was anderes auch noch zu tun oder möchte auch Abwechlung am Abend haben. Den Einzug habe ich richtig verspätet gesehen, da man es am Folgetag noch nichtmal hinbekommen hatte die Show bei Joyn anzubieten.
Zwischenzeitlich geht das wohl, dafür enthält die Sendung dann Werbung aus der linearen Ausstrahlung (zumindest Folge von gestern/Stand Samstag Morgen 10 Uhr)