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Während der Vorbereitung unserer Serie haben wir jede Woche alle gemeinsam, vom Techniker bis zum Schauspieler, uns einen Film aus den 1920ern angesehen, und dabei geschah es dann, der ein oder andere verguckte sich, denn es ist wirklich genial, was diese Filmkünstler schon vor 100 Jahren erzählen konnten - in vielem besser und interessanter als wir heute ...
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«Babylon Berlin»-Produzent Stefan Arndt
Das Dutzend Filmklassiker, das in der ARD-Mediathek ins Rampenlicht gerückt wird, besteht aus: «Die Frau im Mond» (1929), «Der letzte Mann» (1924), «Dr. Mabuse Teil 1 und 2» (1921), «Tagebuch einer Verlorenen» (1929), «Metropolis» (1927), «Die Büchse der Pandora» (1929), «Der Blaue Engel» (1929), «Menschen am Sonntag» (1930), «M – eine Stadt sucht einen Mörder» (1931) sowie «Berlin Alexanderplatz» (1931) und der Scherenschnittfilm «Aschenputtel» der Filmschaffenden Lotte Reiniger aus dem Jahr 1922.
«Der letzte Mann» gehört zu den großen Erfolgen von Emil Jannings und dreht sich um einen Hotelportier, der jedoch wegen seines Alters zum Toilettenmann degradiert wird. Als ein reicher Gast dort in seinen Armen stirbt und ihm sein Vermögen vermacht, hat die Demütigung ein Ende. Der Film ist ein kameratechnischer Meilenstein, während «Die Büchse der Pandora» seinerzeit aufgrund der Darstellung lesbischer Romantik für Furore (und Aufregung) sorgte. Als Regisseur agierte Georg Wilhelm Pabst («Die Dreigroschenoper»), einer der wichtigsten Filmschaffenden der Weimarer Republik.
Pabst drehte auch «Tagebuch einer Verlorenen». Vor Papst verfilmten schon Fritz Bernhardt und Richard Oswald Margarete Böhmes Roman, wenngleich sich Pabst nur lose an der Vorlage orientierte. Unter anderem dreht sich der Film über sadistische Methoden in Erziehungsanstalten, Prostitution und suizidale Gedanken.
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