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Der Ausstieg sei ein Akt der Respektlosigkeit gegenüber den Opfern des Nationalsozialismus und ihren Hinterbliebenen, so Börnsen am Dienstag. Es sei gleichzeitig auch eine Brüskierung des Bundespräseidenten Horst Köhler, der zu diesem Zeitpunkt gerade seine Rede hielt.
Börnsen: "Was hat die Verantwortlichen des größten deutschen Senders bloß veranlasst, sich pünktlich um 12:00 Uhr aus dem Bundestag auszublenden, die Übertragung der Gedenkrede des Bundespräsidenten abzubrechen und stattdessen Börsennachrichten zu senden?" Dass Phoenix weitersendete, ist für den Politiker offenbar irrelevante. "Bei Fußballspielen oder dem Musikantenstadl würden sich die Senderverantwortlichen ein solches Vorgehen zweimal überlegen", so Börnsen weiter.