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In einem Raum, zwei Stockwerke höher war es hingegen schon beinahe zu ruhig. Ein paar Treppen und einen Seiteneingang entlang war der Presseraum versteckt. Die versammelten Journalisten legten dort bloß ihre Utensilien ab und machten sich gleich schon direkt ins Studio. Das sei schon ein kleines Labyrinth, zudem gibt es noch mehrere Bauteile im Gebäude, verrät eine Brainpool-Mitarbeiterin auf dem Weg die Treppen hinunter. Durch strenge Sicherheitskontrollen – Metalldetektoren wie am Flughafen kommen zum Einsatz - gelangt man ins Studio, wo sonst auch «Schlag den Raab» ausgestrahlt wird.
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Ein Zuschauer von ganz hinten in der Publikumsmenge meldet sich sogar. „Dann blenden wir sie vor der Werbepause kurz groß ein“, sagt Thomas. Eine gute Stimmung herrscht im Studio. Einige Kandidaten haben sogar Fangruppen dabei. Die Hannoveraner sind aus der linken Ecke die Lautesten. Schließlich soll noch die Begrüßung der Moderatoren Matthias Opdenhövel und Sabine Heinrich trainiert werden. Die Zeit muss weiter überbrückt werden. Für die Probe darf ein Besucher sogar die heilige Bühne betreten. Dem in den ersten Reihen sitzende Max ist diese Ehre zuteil. Doch zu mehr kommt es nicht mehr: „Wir können anfangen“, sagt die Aufnahmeleiterin. Eine Live-Schalte zu «Galileo» steht an. Eine Minute später steht Stefan Raab auf der Bühne. Tosender Applaus für den «TV total»-Moderator. Aufgrund der Live-Sendung drängt abermals die Zeit: „Beruhigen Sie sich, ich weiß, dass Sie besoffen sind, das rieche ich doch“, scherzt Raab bestens aufgelegt. Er schaut zu seiner Band, den „Heavytones“, die übrigens alle Stücke der Kandidaten bei «Unser Star für Oslo» live begleiteten. „Ich glaube eher, der Geruch kommt von hier“, lacht Raab.
Die Zuschauer hat er mit ein paar Scherzen und etwas Small-Talk mit der Band und dem Regisseur auf seiner Seite: „Sie sind nicht nur das beste Publikum, sondern auch das schönste“, sagt er. Gelächter bricht aus. Die Live-Schalte zu «Galileo» ist dann sehr kurz. Auch der Entertainer tut verwundert: „Das war’s schon? Das bisschen?“, fragt er seine Crew. Bis es endlich losgeht, bleiben noch ein paar Minuten. Raab muss improvisieren, damit die Stimmung weiter gut bleibt: „Ich zeige Ihnen schon mal, mit welchem Song ich heute hier antrete“, meint Raab und singt spontan ein kurzes Medley aus Daniel Schumachers «Anything but love» und Whitney Houstons «I Will Always Love You». Der Seitenhieb auf «Deutschland sucht den Superstar» amüsiert das Publikum. Die fleißige Aufnahmeleiterin holt ihn von der Bühne. „Herr Raab, wir müssen“, ruft sie etwas strenger als dieser die Zeit vergessen hat. „Wir sind eben live“, grinst er und läuft von der Bühnenplattform.
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