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Denn bei der Weltmeisterschaft 2010 scheint sich der Wind gedreht zu haben: Der vormals umjubelte Kommentator musste sich nach dem 4:0-Sieg der deutschen Nationalmannschaft gegen Australien herbe Kritik an seiner Moderation gefallen lassen. Der Vorwurf einer «unterirdischen» Leistung» war da noch harmlos, wurde Réthys Kommentararbeit doch auch als «Feuerwerk der Plattitüden» oder gar als «Gesülze» abgewertet. Beliebt gemacht haben dürfte sich der Reporter auch in der vergangenen Woche nicht: Während Fußballfans und -spieler die nervtötende Lautstärke der in Südafrika beliebten Vuvuzelas kritisierten und sogar ein Verbot forcierten, sprach sich Réthy gegen Einschränkungen aus. «Ich bin gegen ein Verbot der Vuvuzelas, mich nerven diese aber auch. Ich finde aber, dass man nicht einfach in die Lebensgewohnheiten der Südafrikaner eingreifen sollte», ließ er im Interview mit Quotenmeter.de verlauten. Doch gerade wegen seines ganz eigenen Stils und seiner jahrzehntelangen Erfahrung ist Réthy einer der fähigsten deutschen Live-Kommentatoren im deutschen Fernsehen. Und so fällt auch ihm die Ehre zuteil, am 11. Juli 2010 das Finale der Fußballweltmeisterschaft 2010 zu moderieren - mit ein bisschen Glück wird er dann das Geschick der deutschen Mannschaft kommentieren können.