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Die bisherigen Quoten vom Jahr 2010 zeigten sehr deutlich, dass «Marienhof» nicht in der Lage war, über die 10-Prozent-Marke hinaus zukommen - dies entspricht wahrhaftig nicht den Vorstellungen vom Ersten. In der ersten April-Woche sahen im Schnitt 1,47 Millionen Menschen zu, dies war ein Marktanteil von 8,7 Prozent. Der höchste Wert, den man dabei bei allen Zuschauern in dieser Woche erreichen konnte, lag bei nur äußerst schwachen 9,2 Prozent. In der wichtigen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wurden durchschnittlich 7,2 Prozent Marktanteil gemessen – damit liegt man ungefähr drei Prozentpunkte unter den Erwartungen der ARD-Chefs. Auch in den weiteren Wochen verlief es ähnlich schlecht, eine Besserung war vorerst nicht in Sicht. Einen Totalausfall gab es erneut am Mittwoch, den 14. April 2010, zu vermelden. Nur 1,42 Millionen Zuschauer wollten den «Marienhof» sehen, der Marktanteil sackte auf inakzeptable 7,7 Prozent ab. Noch schlechter lief es bei den jungen Zuschauern: Nur 5,6 Prozent Marktanteil interessierte eine aktuelle Folge der Soap. Kaum verwunderlich also, dass auch die zweite Woche des Monats April nur auf ernüchternde 8,6 Prozent Marktanteil kam.
Bleiben wir beim April: In der dritten Woche konnte die ARD erstmals Hoffnung schöpfen. Man erlebte die mit Abstand beste Woche im gesamten Jahr. Im Schnitt holte die Seifenoper 9,7 Prozent Marktanteil bei allen Zusehern. Am Donnerstag, den 22. April, und Freitag, den 23. April 2010, verbuchte man zwei Mal in Folge exakt zehn Prozent Marktanteil. Das bekam den Zielgruppen-Werten auch gut: Mit den erreichten 8,5 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern konnte Das Erste sicherlich immer noch nicht stolz sein, da die Werte weit unter dem Senderschnitt lagen. Im Vergleich zu den darauffolgenden Einschaltquoten wirkte das dennoch schon wie eine kleine Wohltat gegenüber den Verantwortlichen der Soap.
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Im Wonnemonat Mai bewies die Vorabend-Soap erneut, dass die guten alten Zeiten vorbei sind. Es gelang keiner Folge über den Senderschnitt zu klettern – oder sich dem zumindest zu nähern. Die Werte blieben recht konstant, der Marktanteil pendelte zwischen acht und zehn Prozent hin- und her. Bei den jüngeren Zuschauern kam man ebenfalls nicht mehr auf einen grünen Zweig. Allenfalls ein Zielgruppen-Marktanteil von etwa 8,0 Prozent kann als größter Erfolg des Monats bezeichnet werden. Die Folge am 28. Mai konnte einen zweistelligen Marktanteil von 10,1 Prozent erreichen. Insgesamt interessierten sich 1,59 Millionen Menschen für die letzte Folge in der Woche. In der Zielgruppe lief es mit 8,9 Prozent Marktanteil immer noch schlecht.
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