Runkfunkbeitrag
- 1953: 3,58 €
- 1970: 4,35 €
- 1974: 5,37 €
- 1979: 6,65 €
- 1983: 8,31 €
- 1988: 8,49 €
- 1990: 9,71 €
- 1992: 12,17 €
- 1997: 14,44 €
- 2001: 16,15 €
- 2005: 17,03 €
- 2009: 17,98 €
- 2015: 17,50 €
- 2021: 18,36 €
"Der Stellenabbau ist eine schmerzhafte, aber zwingende Entscheidung. Nur so bleiben wir aus eigener Kraft handlungsfähig und können den WDR steuern", so Buhrow, der auch eine Lösung liefert: "Um den Personalabbau zu beschleunigen, haben wir schon mit den Gewerkschaften Modelle für Altersteilzeit und Vorruhestand verabredet. Für die Menschen ist unser Programm das Wichtigste. Deshalb streichen wir dort so wenig wie möglich. Aber wir werden nicht mehr alles tun können, was wir heute tun. Ich sehe auch die Chance, dass wir uns neu und zukunftsfähig aufstellen".
Ruth Hieronymi, Vorsitzende des Rundfunkrats: „Der WDR muss diesen schwierigen Weg gehen, um sich fit für die Zukunft zu machen. Ich unterstütze Tom Buhrow und die gesamte Geschäftsleitung in dieser Sache ausdrücklich.“ Ludwig Jörder, Vorsitzender des Verwaltungsrats, sagte hierzu: „Wir sehen die Notwendigkeit für Sparmaßnahmen und stehen der Geschäftsleitung mit Rat und Tat zur Seite.“
Obwohl allen ARD-Anstalten das gleiche Schicksal droht und Radio Bremen sowie der Saarländische Rundfunk schon Hilfsgelder von den übrigen Sendern bekommen, wird an keiner bundesweiten Lösung gearbeitet. Noch immer setzen diverse Radiosender aus Sturheit auf ein eigenes Programm, obwohl eine andere Anstalt ein bundesweites Radioprogramm («ARD-Hitnacht», «ARD-Popnacht», «Lateline» etc.) produziert. Jüngst wurde auch vorgeschlagen, dass bei Sportereignissen ARD und ZDF ihre Mannschaft massiv verkleinern könnten, wenn sie ein gemeinsames Team losschicken.