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Einer der beiden Kandidaten erklärte daraufhin, er würde mit dem Song seit drei Wochen kämpfen. Moderator Rainer Maria Jilg war um Deeskalation bemüht und versuchte, die Vorwürfe der Kandidaten zurückzuweisen. Doch stiegen die zwei darauf vorerst nicht ein. „Wir waren selbst überrascht, dass wir den Song bekommen haben. Das war kein Song, den wir auf der Liste hatten." RTL erntete prompt Buh-Rufe aus dem Publikum. Um die Situation nicht völlig eskalieren zu lassen, verzichteten die Kandidaten danach aber auf weitere Kritik. „Vielen Dank, wir haben auf jeden Fall viel Spaß gehabt.“ Und weiter: «Rising Star» sei „eine geile Show“.
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Zudem lud der Sender Videos von anderen Kandidaten hoch, die in diesen das Prozedere der Songauswahl verteidigten. Wirklich überzeugen konnte RTL damit seine Kritiker aber nicht. Vielmehr zeigt die Aktion noch deutlicher, wie sehr sich RTL bei «Rising Star» nun in die Ecke gedrängt fühlt.
Selbstverständlich ist der Vorwurf, dass die Songauswahl bei Castingshows nicht in den Händen der Kandidaten liegt, kein neuer. Allein «Deutschland sucht den Superstar» sah sich schon mehrfach dieser Kritik ausgesetzt. Da die Verantwortlichen mit «Rising Star» aber ein ernstzunehmendes und seriöses Castingformat in Deutschland etablieren wollten, ist dieser Vorwurf in dem Zusammenhang besonders pikant. Denn ob «Rising Star» nach den schlechten Kritiken und dem losgetretenen Shitstorm noch ein Erfolg werden kann, darf sicher mehr als nur angezweifelt werden. Die Quoten fielen am Samstag nämlich noch schwächer als am ohnehin schon mäßigen Donnerstag aus.
Die gesamte Folge von «Rising Star» – inklusive der pikanten Szenen am Ende - können Sie sich hier noch einmal ansehen.