EU-Auflagen
Die EU-Kommission hat den Deal ebenfalls bereits abgesegnet. Einzige Auflage: Der thematische Schwerpunkt auf europäische Geschehnisse soll nicht verändert werden.53 Prozent der Anteile liegen nunmehr in seiner Hand, der Aufsichtsrat hat diesem Geschäftsschritt bereits zugestimmt. Dass sich Euronews für private Investoren öffnet, wurde bereits Mitte 2014 bekannt gegeben, als der Sender aufgrund seiner finanziellen Notlage ein Bankhaus damit beauftragte, interessierte Käufer ausfindig zu machen. Mit dem 1954 geborenen Milliardär scheint man aus wirtschaftlicher Sicht einen idealen Investoren gefunden zu haben – das Kapital von Euronews sei im Zuge des Deals um 35 Millionen Eurovergrößtert worden.
Der Vorstandsvorsitzende Michael Peters kommentiert in der 'FAZ': „Wir müssen in die Inhalte unseres Senders, in unsere Programme und in die Marke Euronews investieren. Doch angesichts der finanziellen Situation der öffentlich-rechtlichen Sender in Europa war die Hypothese, dass andere Investoren Geld in den Sender investieren, die wahrscheinlichste.“