Am gefragtesten war dabei die Mischung aus «Tagesschau» und anschließendem «Brennpunkt» im Ersten: Um 20 Uhr sahen zunächst 4,50 Millionen Menschen zu, um 20:15 Uhr blieben noch 3,98 Millionen dran, womit die Marktanteile bei weit überdurchschnittlichen 21,9 sowie 18,0 Prozent lagen. Auch beim jungen Publikum fiel das Interesse angesichts von 14,4 und 12,5 Prozent bei maximal 0,80 Millionen beträchtlich aus. Am späten Abend gegen 23:30 Uhr sahen dann noch 1,83 Millionen die «Tagesthemen», hiermit gingen dann deutlich weniger starke 11,1 Prozent des Gesamtpublikums sowie 4,4 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einher.
ZDF und RTL: Vor allem am Vorabend aktiv
Das ZDF startete um 19 Uhr mit seinen auf gut eine halbe Stunde Laufzeit verlängerten «heute»-Nachrichten, bevor um 19:35 Uhr ein 50-minütiges «ZDF spezial» auf Sendung ging. Während die Hauptnachrichten mit 2,75 Millionen und 16,3 Prozent sehr stark liefen, hatte sich die anschließende Spezial-Ausstrahlung mit eher verhaltenen 2,19 Millionen und 11,0 Prozent zu begnügen. Bei den Jüngeren kamen 7,7 und 5,4 Prozent bei maximal 0,37 Millionen zustande. Das «heute-journal» konnte sich aber am Spätabend problemlos gegen die ARD durchsetzen und generierte ab 23:25 Uhr sehr gute 15,6 und 8,3 Prozent bei immerhin noch 2,62 Millionen.
Und auch RTL nahm wie bereits am Freitag seinen Informationsauftrag durchaus ernst und präsentierte ab 18:45 Uhr ein auf 45 Minuten Sendezeit verlängertes «RTL Aktuell». Dieses gelangte auf 2,20 Millionen Fernsehende und 13,5 Prozent Gesamt-Marktanteil. Während man also beim Gesamtpublikum den Kürzeren gegen das ZDF zog, war man mit 15,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen so stark frequentiert wie keine andere Nachrichtensendung
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel