Bereits zum Auftakt am 3. April war man mit 0,78 Millionen Fernsehenden und 3,0 Prozent Marktanteil zwar gewiss nicht schlecht unterwegs, verfehlte das Niveau des Lichter-Formats aber doch weitaus deutlicher, als den Programmverantwortlichen lieb gewesen sein dürfte. In der Folge sollte übrigens kein einziges Mal mehr die Drei-Prozenthürde geknackt werden und die Gesamtentwicklung der ersten Ausstrahlungswoche zeigte mit Ausnahme der Mittwochsepisode rapide nach unten: Am Freitag fiel man sogar auf nur noch 0,45 Millionen Fernsehende sowie schwache 1,8 Prozent zurück. Beim jungen Publikum stach indes der Mittwoch mit überzeugenden 2,4 Prozent bei 0,19 Millionen hervor, die vier anderen Folgen hatten sich mit mauen 1,5 bis 1,8 Prozent zu begnügen.
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Der Start in die zweite Sendewoche machte dann noch einmal richtig Hoffnung, wurde doch mit 0,80 Millionen die höchste Zuschauerzahl der gesamten ersten Staffel erreicht. Damit verbunden waren 2,9 Prozent des Gesamtpublikums, doch insbesondere bei den Jüngeren lief es hier mit 3,0 Prozent bei 0,24 Millionen herausragend stark - diese Werte wurden in der Folge kein einziges Mal mehr ansatzweise verzeichnet. Die Folgen von Dienstag bis Donnerstag stabilieiserten sich dann bei jeweils gut einer halben Million Fernsehenden, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde der Marktanteil vom Montag angesichts von 1,4 bis 1,5 Prozent gerade einmal halbiert.
Die zweite April-Hälfte war dann dominiert von Zahlen, die keine allzu große Varianz mehr aufwiesen: Zwischen 0,54 und 0,72 Millionen Interessenten gingen mit 2,0 bis 2,7 Prozent des Gesamtpublikums einher, bei den Jüngeren scherte lediglich die letzte Mittwochsausgabe mit nur noch 1,1 Prozent bei 0,09 Millionen nach unten aus. Die letzte Folge des Monats fiel darüber hinaus auch überraschend deutlich beim Gesamtpublikum ab und markierte mit 0,41 Millionen sowie dem damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 1,6 Prozent neue Allzeit-Tiefs. Dieses viel zu schwache Niveau wurde am Montag mit erneut 1,6 Prozent bei 0,47 Millionen wiederholt, bevor sich die allerletzte Ausgabe wiederum auf 2,4 Prozent bei 0,66 Millionen steigerte. Bei den 14- bis 49-Jährigen verpasste die vorletzte Folge mit 0,9 Prozent bei 0,08 Millionen als einzige überhaupt die Prozentmarke, bevor sich das Staffelfinale auf 1,5 Prozent bei 0,12 Millionen verbesserte.
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Im Durchschnitt gelangten die 20 Folgen von «Clever abgestaubt» auf eine Reichweite von 0,61 Millionen, die mit einem Marktanteil von 2,3 Prozent einherging. Damit wurde der sehr gute Saisonschnitt von ZDFneo in Höhe von 2,6 Prozent ein wenig unterboten, vor allem war man aber den «Bares für Rares»-Reruns in jeder Hinsicht unterlegen: Die noch vorhandene Folge um 18:35 Uhr erreichte nahezu ausschließlich bessere Werte und zuvor hatte das Lichter-Format ja gerade um 19:30 Uhr seine besten Werte verzeichnet. Insofern musste der Sender mit dem Neustart in etwa eine Halbierung seiner Zahlen hinnehmen.
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