Das TV-Geschäft: Ein Flaggschiff ohne designierten Kapitän
Auswahl der Serien aus dem Hause Sony
- «Breaking Bad»
- «Community»
- «Shark Tank»
- «Masters of Sex»
- «Outlander»
- «Better Call Saul»
- «Bloodline»
- «Preacher»
- «Comedians in Cars Getting Coffee»
- «The Last Tycoon»
Zudem berichtet 'Deadline Hollywood', dass Sonys Fernsehsparte wie eine frisch geölte Maschine läuft und selbst im Tumult nach dem Sony-Hacking-Skandal 2014 routiniert weiterlief, während andere Abteilungen des Unternehmens zunächst in Schockstarre verfallen sind. Dessen ungeachtet verließ 2016 Chairman Steve Mosko Sony Pictures Television nach einer 24-jährigen Karriere in der TV-Schmiede seinen Posten.
Zuweilen wurde gemutmaßt, dass Mosko seinen Vertrag nicht verlängerte, weil er durch einige der Erkenntnisse, die sich aus den gehackten Mails ziehen ließen, gekränkt wurde: Die Sony-Mails suggerierten, dass die Firmenhöheren dem Kinobereich deutlich höheren Wert zuschreiben, obwohl die TV-Studios wesentlich einträglicher arbeiten. Wichtige unternehmensstrategische Entscheidungen wurden in Absprache mit der Kinosparte getroffen, während Sonys TV-Arm die kalte Schulter zu spüren bekam.
Mosko wurde nach seinem Weggang nicht direkt ersetzt – stattdessen übernehmen mehrere Manager innerhalb von Sony Pictures Television seine Aufgaben und berichten an den CEO von Sony Entertainment, Michael Lynton, was jedoch dem Erfolg bislang keinen spürbaren Abbruch tat.
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