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Wer 1977 als Zuschauer, Kandidat oder Kamerakind dabei sein durfte, hat heute vielleicht selber Kinder, die «1, 2 oder 3» schauen. So wird das Fernseherlebnis mit den Kindern für Erwachsene auch zu einer Reise in die eigene Kindheit. Dabei verbindet die gemeinsame Freude am gelungenen Mix aus Unterhaltung und Wissensvermittlung spielend die Generationen.
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ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler
Während die US-Fassung nach einem Jahr eingestellt wurde, entwickelte sich die hiesige Version zum populären Dauerrenner. ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler erklärt sich die Langlebigkeit der Sendung wie folgt: "Wenn ein Format es schafft, über vier Jahrzehnte nicht nur bei den jungen Zuschauerinnen und Zuschauern erfolgreich zu sein, dann macht es offensichtlich vieles richtig: Ein einzigartiges Spielprinzip, das die Kandidaten in Bewegung setzt, verblüffende Fakten und Experimente, die auch Erwachsene noch Neues lernen lassen, viel Humor, der für eine entspannte Atmosphäre sorgt und ein Moderator, dessen Popularität weit über die Kernzielgruppe hinaus reicht. «1, 2 oder 3» ist ein 'moderner Klassiker' für die ganze Familie und eine starke Marke des ZDF."
Er führt fort: "Erfolgreiche Marken zeichnet der sensible Umgang mit den Erwartungen der Zuschauer aus. Dazu gehören der Wunsch nach Innovation und Veränderung sowie der Wunsch nach Tradition und Ritualen. Der Redaktion von «1, 2 oder 3» gelingt es auch nach 1.000 Sendungen, das Format gleichermaßen modern und wiedererkennbar zu gestalten."
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"1, 2 oder 3 - letzte Chance – vorbei!" So hieß es im ZDF, als ich 1985 die Show übernahm. Es folgten zehn wunderbare Jahre mit liebenswerten Kandidaten aus Österreich, der Schweiz und Deutschland und tollen Show-Acts, die man heute nur noch in den großen Abendunterhaltungsshows findet! Nicht nur Kinder und Erwachsene haben «1, 2 oder 3» geliebt, auch ich! Daher sage ich von Herzen: Happy Birthday and the show must go on."
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Biggi Lechtermann
Unter Steinbrenner, der von 1995 bis 2005 352 Folgen moderierte, wurde es außerdem abenteuerlicher als zuvor – so sprang er für eine Ausgabe aus dem Heli und moderierte anlässlich des 25. Geburtstags des Formats 25 Stunden lang einen «1, 2 oder 3»-Marathon, der ins Guinness-Buch der Rekorde eingehen sollte. Daniel Fischer setze bis 2010 diese Tradition fort und ging in seinen 198 Folgen on tour: Unter anderem wurde auf Wasser, auf einer Schlittschuhbahn und auf einem Ponyhof gequizzt, zudem wurde 2006 nach dem Abschied des Schweizer Fernsehen vom Format das Dreigespann Deutschland-Österreich-Schweiz aufgebrochen, um auch Teams aus aller Welt einzuladen.
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Die Arbeit an «1, 2 oder 3» ist immer wieder eine Herausforderung: mit jedem Thema, mit jeder Folge stelle ich mich als Redakteurin auch einem neuen Sachverhalt oder Wissensbereich. Und so steht manches, um das ich mich in der Schulzeit erfolgreich herumgemogelt habe, für mich wieder auf dem "Lehrplan".
[...] Wissensvermittlung für Kinder gelingt dann am besten, wenn wir die Neugierde wecken und komplexe Sachverhalte mit klaren, eindeutigen Bildern erklären. Dieser Teil unserer täglichen Arbeit ist äußerst befriedigend und bereichernd."
[...] Wissensvermittlung für Kinder gelingt dann am besten, wenn wir die Neugierde wecken und komplexe Sachverhalte mit klaren, eindeutigen Bildern erklären. Dieser Teil unserer täglichen Arbeit ist äußerst befriedigend und bereichernd."
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Angela Welz (Redakteurin «1, 2 oder 3», Hauptredaktion Kinder und Jugend)
Im September feiert dann der KiKA das 40-jährige Jubiläum von «1, 2 oder 3» – und zwar mit einer Sonderwoche. Darin begrüßen Elton und Showmaskottchen Piet Rateteams im Studio, die aus drei Generationen einer Familie bestehen. Die Gewinnerteams erspielen je 1.000 Euro für einen selbstgewählten guten Zweck. Die Ausstrahlung der vier Episoden mit einer Laufzeit von je 49 Minuten erfolgt vom 11. bis zum 14. September um 20.10 Uhr.
Die «1, 2 oder 3»-Jubiläumsfolge ist am 22. Juli 2017 ab 20.15 Uhr im ZDF zu sehen.
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