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Damit hatten wir in der Spitze mehr als fünf Millionen Zuschauer und im Schnitt 17,8 Prozent Marktanteil – das ist die Quote einer großen Samstagabendshow. Aber glauben Sie nicht, dass ich mich darüber gefreut habe. Ich dachte nur: Ach, du Scheiße. Das war ein Fingerzeig auf den Ausgang der Wahl.
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Frank Plasberg im aktuellen "Spiegel"
Dass in der letzten Ausgabe von «hart aber fair» vor der Wahl über Integration und Sicherheit geredet wurde, verteidigte Plasberg und bezeichnete es als „selbstverständlich“. „Damit hatten wir in der Spitze mehr als fünf Millionen Zuschauer und im Schnitt 17,8 Prozent Marktanteil – das ist die Quote einer großen Samstagabendshow“, erklärte der Moderator und ergänzte, dass er sich darüber nicht wirklich freuen konnte. „Ich dachte nur: Ach, du Scheiße. Das war ein Fingerzeig auf den Ausgang der Wahl.“
Trotzdem glaubt er nicht, dass Talkshows die AfD stark gemacht hätten. Georg Diedenhofen, Redaktionsleiter von «hart aber fair», betonte, dass von 58 Politikern, die dieses Jahr zu Gast waren, nur vier von der AfD kamen. Frank Plasberg fände es schön, „wenn man dem Fernsehen eine solche Bedeutung zumisst. Aber in dieser Form möchte ich sie nicht annehmen. Niemand kann eine Partei groß machen, wenn es dafür in der Bevölkerung nicht ein Bedürfnis gibt“, so der 60-Jährige.
Es gibt 6 Kommentare zum Artikel
08.10.2017 18:03 Uhr 1
08.10.2017 20:04 Uhr 2
08.10.2017 21:38 Uhr 3
Der Spiegel-Titel halte ich für übertrieben. Sicherlich kann man einiges kritisieren, aber es ist gut, dass wir Öffentlich-Rechtliche haben, nun müssen sie in manchen Fällen besser werden.
09.10.2017 11:38 Uhr 4
Es wollten einfach sehr viele Menschen als großen Protest gegen Merkel die Afd Wählen, das stand schon viel eher fest, als ARD und ZDF öfter mit diesen Politikern geredet hat.
09.10.2017 16:19 Uhr 5
Man sollte einfach aufhören der AfD immer diesen Sonderstatus zu geben.
12.10.2017 21:02 Uhr 6