Das Zuhause der «ELF» ist «ran Football» und damit ProSieben, beziehungsweise ProSieben Maxx. Und bisher der Sonntag - gestern wollte man auch mal den Samstag testen.
"An jedem verdammten Sonntag" - entweder bekannt aus dem 1999-Spielfilm oder eben als mehr oder weniger Leitspruch der «NFL»-Zeit bei «ran». Bekanntermaßen ist die «NFL» jedoch bei den ProSieben-Sendern Geschichte, man will sich mit der «ELF» - der «European League of Football» platzieren. Bisher zumeist ebenfalls stets an einem Sonntag, bis gestern. Mit der Partie
«Cologne Centurions at Frankfurt Galaxy» wagt man sich auf einen neuen Sendeplatz, der Samstag-Vorabend. Kurzum: Das geht in die Hose.
Die erste Hälfte muss sich mit 0,06 und 0,05 Millionen Zuschauern abfinden, die Marktanteile liegen bei 0,6 und 0,4 Prozent. Gleichermaßen schlimm sehen folglich die Zielgruppen-Werte aus, 0,02 und 0,01 Millionen Umworbenen bringen 0,9 und 0,6 Prozent zu ProSieben Maxx. Immerhin, so muss man es an dieser Stelle formulieren, wird die Leistung insgesamt im zweiten Durchgang besser. Viertel drei und vier holen sich 0,07 und 0,08 Millionen Zuschauer, die Marktanteil bleiben jedoch bei desolaten 0,4 Prozent im roten Bereich. Umworbenen können hingegen nicht gewonnen werden, 0,02 und 0,01 Millionen 14- bis 49-Jährige sorgen für 0,8 und 0,3 Prozent. Fazit: Bereits die früheren Sende-Ausflüge auf den Samstag haben nicht gezogen - gestern änderte sich das nicht.
Das restliche Samstags-Sport-Angebot lief da besser. Im Ersten konnte man ab 14:30 Uhr die
«14. Etappe» der
«Tour de France» verfolgen. 1,56 Millionen Zuschauer und 17,8 Prozent Marktanteil gehen mehr als nur in Ordnung, die jüngeren Zuschauer belegen mit einer Reichweite von 0,22 Millionen starke 13,6 Prozent am Markt. Um 17:30 Uhr gab es schließlich ebenfalls im Ersten ein «Handball-Länderspiel». Das Duell «Deutschland - Frankreich» verfolgten 1,62 Millionen Zuschauer und damit 13,9 Prozent des gesamten TV-Marktes. Die jüngeren Zuschauerschaft reduzierte sich auf 0,16 Millionen Fernsehzuschauer und damit 9,0 Prozent des entsprechenden Marktes.