Mit einer weiteren Ausgabe von «Top Dog Germany» setzt sich die Achterbahnfahrt der Hunde-Show weiter fort.
Auf den ersten Blick kann sich RTL über eine recht stabile Leistung von
«Top Dog Germany - Der beste Hund Deutschlands» freuen, jedoch nur auf den ersten Blick. Mit 1,41 Millionen Zuschauern verliert das Format in Ausgabe vier weiterhin Gesamtreichweite, der Marktanteil geht runter auf 6,2 Prozent. Der negative Trend ist damit seit Folge eins konstant ersichtlich. In der Zielgruppe sieht es hingegen anders aus, mit 0,44 Millionen Umworbenen verliert man zwar ebenfalls im Vergleich zur Vorwoche als noch 0,52 Millionen zuschauen wollten, jedoch ist der gestern erreichte Wert besser, als das, was die ersten beiden Ausgaben erreichten.
Und hierbei steckt dann der sprichwörtliche Teufel im Detail. Der 20. September und damit die dritte Ausgabe «Top Dog Germany» war ein echter Schritt nach vorn für das Format. Im internen RTL-Vergleich konnte kein Format mehr 14- bis 49-Jährige anziehen - diese Auszeichnung geht direkt wieder verloren. Es setzt sich, wie schon in den Wochen zuvor,
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» vor die Primetime, 0,49 Millionen Umworbene und 13,2 Prozent am Markt sind schlichtweg besser. Im Gesamten werden die Defizite des 20:15 Uhr-Programms noch deutlicher,
«Exclusiv - Das Star-Magazin»,
«Alles was zählt» und
«GZSZ» ziehen allesamt mehr Zuschauer an.
Das Promi-Magazin ab 18:30 Uhr kommt auf 1,42 Millionen, die 19:00 Uhr-Soap auf 1,58 und schließlich «GZSZ» auf 1,76 Millionen Zuschauer. «RTL Aktuell» ist in beiden Kategorien ebenfalls besser, wird hier jedoch vernachlässigt. Trotz der internen Vergleiche wird man sich in Köln mit «Top God Germany» zufrieden zeigen, jede Folge holt zweistellige Marktanteile im Zielgruppen-Bereich, sollte die Gesamtreichweite nicht noch weiter sinken, geht die Leistung hier ebenfalls in Ordnung.