US-Fernsehen«Brady Bunch»-Revival abgesagt

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Die CBS Studios begründen, die Schauspielerin Cindy Brady verübe Hassrede.

Laut dem US-Branchenblatt „Variety“ haben die CBS Studios das Revival von «Brady Bunch» abgesagt. Die Schauspielerin Susan Olsen erklärte im „Vanity Fair“-Podcast „Walk Away Campaign“, dass ihre politische Haltung zu Donald Trump und ihre Ablehnung von Corona-Impfungen sowie der LGBTQ+-Bewegung dazu geführt hätten.

„Ich habe mit meinen [Fernseh-]Geschwistern und meinem Agenten telefoniert“, sagte Olsen im Podcast. Alle sagten: 'Es tut uns leid, aber sie bewegen sich einfach nicht. Sie wollen dich einfach nicht dabei haben. Ich dachte: 'Wow, ich wurde abgesetzt. Eine Rolle, die ich über 50 Jahre gespielt habe, kann ich jetzt nicht mehr spielen, weil ich zu gefährlich bin. Ich dachte: 'Okay, Leute, viel Glück, ich hoffe, ihr könnt es verkaufen.“

Vor knapp zwei Jahren sprachen Olsen und die CBS Studios über ein Revival. Doch weder ein Streaming-Dienst noch ein Fernsehsender schlossen sich dem Projekt an. Auch Olsens ablehnende Haltung gegenüber einem transsexuellen Kind sei dem Projekt nicht förderlich gewesen. «The Brady Bunch» war eine amerikanische Sitcom von Sherwood Schwartz, die vom 26. September 1969 bis zum 8. März 1974 auf ABC ausgestrahlt wurde.