Im April dieses Jahres kündigte die noch recht frische VOX-Chefin Kirsten Petersen gegenüber den Kollegen von DWDL an, einen Ableger des immer noch recht erfolgreichen «Sing meinen Song» auf den Weg bringen zu wollen. Letzte Woche Sonntag war es dann soweit und
«Sing meinen Schlager» erblickte das Licht der TV-Welt – eine Sendung, in der bekannte Schlagersongs von anderen Sängerinnen und Sängern neu interpretiert werden sollen. Zum Auftakt konnte die VOX-Chefin damit aber noch keinen neuen Hit für sich proklamieren – schlechte 4,9 Prozent bei den Jüngeren sowie mäßige 5,3 Prozent bei den Älteren kristallisierten sich heraus.
Eine Woche später hatte sich der Ableger nun mit noch dürftigeren Zahlen herumzuschlagen. Bloß 0,13 Millionen aus der jüngeren Zielgruppe schalteten ein und brachten einen erschreckenden Marktanteil von 2,6 Prozent mit sich, der meilenweit unter dem Senderschnitt liegt. Wer jetzt denkt, dass sich dafür im Gegenzug der Fokus auf ein älteres Publikum ausgezahlt hat, wird aber ebenfalls enttäuscht, denn auch in jener Alterskategorie kam die von Inka Bause präsentierte Sendung unter die Räder: Lediglich 3,7 Prozent bei 0,85 Millionen ließen sich verzeichnen. Eine Absetzung erschiene vor diesem Hintergrund nicht mehr unwahrscheinlich.
Besser sah es für die Vorabend-Schiene des Kanals aus. Zunächst lief hier wie gewohnt ab 17.00 Uhr das Magazin
«auto mobil», dieses Mal vor 0,26 Millionen 14-49-Jährigen, durch die ein Quotenanteil von schönen 9,5 Prozent eingefahren werden konnte. Anschließend wechselte man von der Straße in den Garten, wo
«Die Beet-Brüder» 0.42 Millionen Zuschauende und klasse 9,8 Prozent ernteten. Beim Gesamtpublikum verfingen die beiden Formate auch zufriedenstellend - 7,4 und 7,7 Prozent liegen ein gutes Stück über den Normwerten des Senders.