TV-NewsZweite Staffel der «Spreewaldklinik» geordert

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Sat.1 hat Medienberichten zufolge 126 neue Folgen bei ndF Hamburg bestellt.

Kurz nach dem Jahreswechsel löst die dritte «Die Landarztpraxis»-Staffel die aktuell um 19:00 Uhr laufende Serie «Die Spreewaldklinik» ab, die ihr Staffelfinale am 20. Dezember feiert. Geplant sind 122 Folgen, sodass die filmpool-entertainment-Produktion mit Hauptdarstellerin Caroline Frier bis Mitte des Jahres laufen wird. Für die «Spreewaldklinik»-Darsteller Muriel Baumeister und Sina-Valeska Jung bedeutet dies aber nicht das Ende ihrer Tätigkeit in Lübben.

Wie Sat.1 nun gegenüber „Digitalfernsehen“ und „DWDL“ übereinstimmend bestätigte, soll «Die Spreewaldklinik» im kommenden Jahr fortgesetzt werden. Bei ndf Hamburg habe man deshalb 126 Folgen produziert. „Die Vorabendserie «Die Spreewaldklinik» erobert immer mehr Zuschauer-Herzen und läuft hervorragend auf Joyn. 2025 dreht Sat.1 126 neue Folgen im wunderschönen Lübben im Spreewald und in Berlin“, lässt sich Marc Rasmus von „Digitalfernsehen“ zitieren. Die Dreharbeiten sind ab Februar geplant, die Ausstrahlung soll im zweiten Halbjahr erfolgen. Zum Cast nannte der Sender noch keine Details.

Für «Die Spreewaldklinik» ist es ein enormer Vertrauensvorschuss, wenngleich die Performance bei Joyn gut sein soll. Im linearen Programm tut sich die Serie auch nach den bisherigen 67 gezeigten Folgen noch schwer. Im Schnitt erreichte man 0,63 Millionen Zuschauer, womit man Sat.1 einen leicht unterdurchschnittlichen Marktanteil von 3,3 Prozent bescherte. In der klassischen Zielgruppe ist man 0,11 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 3,5 Prozent ein gutes Stück vom Sat.1-Mittel entfernt. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass «Die Spreewaldklinik» im Oktober und Teile des Novembers mit einem schwachen Vorlauf zurechtkommen musste. «Für alle Fälle Familie» war keine guter Lead-in und ist inzwischen aus dem Programm geflogen. Für das Frühjahr plant man aber bereits den 81-teiligen Serienneustart «Frieda – Mit Feuer und Flamme», der dann auch zum Vorlauf der «Spreewaldklinik» werden dürfte.