Erst hatte der Sender die Ausstrahlung verschoben, nun blieb das Interesse deutlich hinter den Erwartungen zurück und das Format zog den Rest des Serienabend gleich mit sich runter.
Die neue Comedyserie
«United States of Al» erzählt vom Afghanistan-Veteran Riley, dem es gelingt, seinen ehemaligen Dolmetscher Al in die USA zu holen. Dieser wird in Amerika mit einem Leben konfrontiert, welches sich stark von seinem bisherigen unterscheidet. Im September cancelte ProSieben den Serienstart kurz nach dem Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan ohne Angabe von Gründen. An diesem Serienabend startete die Ausstrahlung der ersten beiden Folgen.
Doch mit 0,70 und 0,63 Millionen Fernsehenden war der Ausstrahlungsstart nicht besonders gefragt. Mehr als ernüchternde Marktanteile von 2,2 sowie 2,0 Prozent wurden nicht eingefahren. Auch die 0,45 und später 0,43 Millionen Jüngeren blieben bei mauen 6,0 und 5,4 Prozent hängen. Das geringe Interesse wirkte sich schließlich auch negativ auf den Rest des Serienabends aus. Die beiden
«The Simpsons»-Folgen kamen nicht über 0,42 beziehungsweise 0,38 Millionen Fernsehende hinaus. Mit jeweils mickrigen 1,3 Prozent war der Marktanteil so niedrig wie seit Monaten nicht mehr. Auch in der Zielgruppe wurden lediglich niedrige 4,1 sowie 3,8 Prozent eingefahren.
Sat.1 versuchte sein Glück mit der Free-TV-Premiere der Komödie
«Kalte Füße». Doch auch hier war das Interesse mit 1,10 Millionen Fernsehzuschauern nicht allzu groß. Dies resultierte in einem mauen Marktanteil von 3,6 Prozent. Die 0,41 Millionen Umworbenen sicherten sich mäßige 5,4 Prozent.
«Willkommen bei den Hartmanns» sank mit 0,63 Millionen verbleibenden Interessenten auf 3,5 Prozent Marktanteil. Mit 0,26 Millionen Werberelevanten blieb die Quote in der Zielgruppe konstant.