Kurz nach dem Jahreswechsel sendet man die Spiegel-TV-Reportage, die den Anstieg von Gewaltdelikten in Deutschland untersucht.
Bei RTLZWEI gibt man sich kurz nach dem Jahreswechsel keinen seichten Unterhaltungsshow hin, sondern hat die Dokumentation
«Aggressives Deutschland» für den 2. Januar 2025 um 20:15 Uhr angekündigt. Darin wird die zunehmende Gewaltkriminalität in Deutschland beleuchtet. Laut den Zahlen des Bundeskriminalamts stiegen die Gewaltdelikte 2023 um 8,6 Prozent, was den höchsten Stand seit 2007 markiert. Besonders besorgniserregend ist der Anstieg der Taten, die von minderjährigen Tätern begangen werden. In der Spiegel-TV-Reportage kommen sowohl Straftäter als auch Opfer von Gewalt zu Wort.
So begleitet die Kamera den 23-jährigen Paul, der bereits 15-mal wegen Körperverletzung angeklagt wurde. Alkohol gilt als eine seiner Hauptursachen. Zudem erzählt Christoph von den dramatischen Folgen eines Übergriffs, bei dem er 2007 ins Koma fiel. Auch der Fall von Ali Polat, der 2019 brutal von Jugendlichen zusammengeschlagen wurde, wird thematisiert. Der 70-Jährige verstarb 2023 an den Folgen der Tat.
Notfallsanitäter berichten von steigender Gewaltbereitschaft gegenüber Einsatzkräften und der Notwendigkeit, die Polizei um Hilfe zu rufen. «Aggressives Deutschland" liefert tiefe Einblicke in dieses drängende gesellschaftliche Problem und fragt nach den Ursachen sowie möglichen Lösungsansätzen. Die Reportage ist bereits sieben Tage vor der linearen Ausstrahlung auf RTL+ verfügbar, danach für sieben Tage kostenlos abrufbar. Danach wandert sie wieder hinter die Bezahlschranke.